Bei einer Vernissage wird zumeist eine fertige Ausstellung präsentiert. Der Weg dorthin ist jedoch ein Prozess in dem Veränderung, additive Verfahren oder auch gezielte Interventionen den Raum stetig verändern.
Eurape.org möchte ein Format ausprobieren was diesen Prozess sichtbar macht. Es ist zudem der einzige Weg, um intern in Verbindung und nach außen sichtbar zu bleiben. Wir erkunden in diesem Zusammenhang auch inwieweit welche gesellschaftlichen und politischen Heransgehensweisen sich auf die virtuelle Ausstellungsrealität auswirken. Die vorübergehende Schließungen aller analogen Ausstellungsräume wegen der Corona-Pandemie nutzen Julia Wenz und Peter Franck um analog und digital zu verschränken. Gezeigt wird prozessorientiertes künstlerisches Arbeiten, samt seiner Zwischenergebnisse und künstlerischen Experimente. Also alles was über die „fertige“ klassische Ausstellung hinaus stattfindet. Dies bietet mehr Raum für das Experiment und lässt die Besucher an dem sonst verborgenen Teil einer Ausstellung teilhaben.
Dieses Experiment dokumentieren wir erstmals mit Nasser Kollodium Fotografie.
Rundgang durch das Studio: